7. Genshagener Forum für deutsch-französischen Dialog

"Zwischen Öffnung und Rückzug - In welche Richtung bewegt sich die EU?"

Am 07. und 08. Juni 2018 fand das VII. Genshagener Forum unter dem Thema „Zwischen Öffnung und Rückzug - In welche Richtung bewegt sich die EU?“ statt, exemplarisch wurden die zwei Politikbereiche Migration und Handeln untersucht. Über 100 deutsche und französische Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Medien nahmen an der zweitägigen Konferenz teil. Die Diskussionen wurden von spannenden Beiträgen der hochrangigen Referenten und Referentinnen angeregt.

Foto: © Stiftung Genshagen | René Arnold

 

Datum

7. Juni - 8. Juni 2018

Am 07. und 08. Juni 2018 fand das VII. Genshagener Forum statt. Das Genshagener Forum für deutsch-französischen Dialog ist ein Projekt der Stiftung Genshagen und des französischen Institut Montaigne, das seit 2010 gemeinsam organisiert wird. Die Vernetzung deutscher und französischer Entscheidungsträger und -trägerinnen wird durch deren enge Zusammenarbeit während der 2-tägigen Konferenz auf Schloss Genshagen intensiv gefördert.

Dieses Jahr stand das Forum unter dem Thema "Zwischen Öffnung und Rückzug - In welche Richtung bewegt sich die EU?". Der aktuelle geopolitische Kontext ist geprägt durch die Errichtung neuer und die Wiedererstehung alter, überwunden geglaubter Grenzen, eine zunehmende Betonung des Nationalstaats und die Abkehr einzelner Länder von multilateralen Strukturen. Um das Vertrauen in die Europäische Union wiederherzustellen und ihr neue Legitimität zu verleihen, wurde vom französischen Präsidenten Macron und vom EU-Kommissionspräsidenten Juncker das Konzept des Europas, das beschützt, beworben.

Doch wie ist dieser Anspruch im Zusammenhang mit dem Spannungsverhältnis zwischen Öffnung und Rückzug zu interpretieren? Das Genshagener Forum 2018 ist dieser Fragestellung nachgegangen, indem zwei Politikbereiche, die in besonderer Weise von diesem Dualismus geprägt sind, exemplarisch untersucht wurden: die Migrations- und die Handelspolitik. Dazu haben sich die Teilnehmenden in zwei Gesprächskreise aufgeteilt, die detailtreu und auch nicht ohne Kontroverse die Themen lösungsorientiert besprochen haben.

Über 100 vorwiegend deutsche und französische Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Medien nahmen dieses Jahr an dem Forum teil. Die Diskussionen wurden von spannenden Beiträgen der hochrangigen Referenten und Referentinnen angeregt, unter anderem der französischen Botschafterin in Deutschland Anne-Marie Descôtes, dem französischen Premierminister a.D. Jean-Marc Ayrault, der Le Monde Journalistin Sylvie Kauffmann, der Tagesspiegel Journalistin Anna Sauerbrey, dem Vorsitzenden des französischen Rates für Wirtschaftsanalyse Philippe Martin und dem Korrespondenten der FAZ in Brüssel Hendrik Kafsack.


Konferenzbericht und Abschlusspapiere

Einen ausführlichen Konferenzbericht finden Sie hier. Des Weiteren haben die beiden Rapporteure, Laura von Daniels und François Gemenne, nach dem Forum folgende Abschlusspapiere verfasst:


Partner: Institut Montaigne, Deutsch-französische Industrie- und Handelskammer, Deutsch-französischer Zukunftsdialog, Tönissteiner Kreis 

Ansprechpartner/in

Marie Augère

Telefon

+49-3378-8059-36